Johan Peter Emilius Hartmann war ein dänischer Komponist.
Biographie
Hartmann war geboren und starb in Kopenhagen und stammte aus einer musikalischen Familie deutscher Abstammung. Obwohl er von seinem Vater erhielt seine Musikunterricht zunächst, sich selbst unterrichtete er so viel wie möglich. Er erfüllte den Willen seines Vaters für ihn Jurisprudenz zu studieren und damit von 1829 bis 1870 arbeitete er als Beamter, sondern verfolgt auch eine umfangreiche musikalische Karriere. Mit dem Jahr 1824 war er bereits als Organist an der Garnisons Kirke in Kopenhagen, und im Jahre 1832 gab er sein Debüt als Komponist mit der Oper Ravnen.
Im Jahre 1836 machte er seine erste Studienreise nach Deutschland und Frankreich, wo er die Bekanntschaft von so bedeutenden Musikerpersönlichkeiten wie Frédéric Chopin, Gioachino Rossini, Luigi Cherubini und Louis Spohr. Spohr und der dänischen Komponisten Christoph Ernst Friedrich Weyse waren die wichtigsten Mentoren Hartmanns. Weitere Reisen nach Deutschland, die in den nächsten Jahren, in denen er auch gründete die dänische Musikverband im Jahre 1836, noch seinem Vorsitzenden bis zum Ende seines Lebens. Im Jahre 1843 von der Garnisons Kirke wechselte er an die Orgel für die Vor Frue Kirke zu spielen, und wurde zum Direktor des Studenten Choral Association. Er hielt diese beiden Posten bis zu seinem Tod.
Im Jahr 1867, nachdem er seit 1827 am Konservatorium Giuseppe Siboni lehrte, half Hartmann gemeinsam gründen und zu leiten die Kopenhagener Konservatorium bei Niels Gade und Holger Simon Paulli. Er war der Direktor des Kopenhagener Musikgesellschaft kurz im Jahre 1890 nach dem Tod von Gade. Während seiner Lebenszeit besetzt Hartmann einen zentralen Platz in der dänischen Musikleben und wurde von vielen als eine absolute Autorität in musikalischen Dingen sein.
Einer seiner Söhne, Emil Hartmann, wurde auch ein Komponist, während Carl Christian Ernst Hartmann wurde ein Bildhauer. Niels Gade und August Winding sowohl verheiratete Töchter von JPE Hartmann.
Lars von Trier, der Regisseur, ist der biologische Sohn von Fritz Michael Hartmann, der Enkel von Emil Hartmann.
Stil
Hartmanns Arbeiten wurden von künstlerischen Ernsthaftigkeit, dramatischen Vitalität, insbesondere gekennzeichnet durch nationale Färbung, die tief in die Sprache Dänisch Publikum appelliert. Die Nordic-Elemente, die in den Themen basierend auf Volkslieder, Modulationen und der Tendenz zu eher dunkle Töne wahrgenommen werden konnte, entstanden stark nach den 1830er Jahren. Hartmann vereint diese romantische Einflüsse mit einer starken Kontrolle über Form und Thema, erworben durch seine klassische Ausbildung und erinnern oft an Felix Mendelssohn Bartholdy.
Works
Orchestral
- 1. Symphonie in g-Moll, Op. 17
- 2. Sinfonie in E, Op. 48
-
Ouvertüren zu Tragödien von Adam Oehlenschläger:
- Axel og Valborg, Op. 57
- Corregio, Op. 59
- Yrsa, Op. 78
-
Bühnenmusik für Spiele, darunter:
- Undine, Op. 33
- Hakon Jarl, Op. 40
- Dante, Op. 85
-
Ballets
- Valkyrien ,, Op. 62
- Thrymskviden, Op. 67
- Arcona, Op. 72
Vocal
-
Opern
- Raven, Op. 12
- Korsarerne ,, Op. 16
- Liden Kirsten ,, Op. 44
-
Andere
- zahlreiche Kantaten
- Guldhornene, Op. 11, Melodram nach Oehlenschläger
- Chorwerke
- Lieder
Kammer
- Violinsonate Nr.1 in g-Moll, Op. 8
- Violin Sonata No. 2 in C, Op. 39
- Violin Sonata No. 3 in g-Moll, Op. 83
- Flötensonate in B-Dur, Op. 1
Klavier
- Piano Sonata No. 1 in d-Moll, Op. 34
- Piano Sonata No. 2 in F
- Piano Sonata No. 3 in a-Moll op. 80
- zahlreiche kleinere Stücke
Orgel
- Fantasie in A-Dur
- Fantasie in f-Moll, Op. 20
- Trauermarsch für Thorvaldsen mit Blechbläserensemble, in Solo-Orgelfassung von Hartmann veröffentlicht
- Trauermarsch für Oehlenschläger, mit Blechbläserensemble
- Orgelsonate in g-Moll, Op. 58
- Trauermarsch für Nicolai Peter Nielsen
- Eröffnungsmusik für eine Universität Anniversary mit Brass Ensemble
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